Eine attraktive Möglichkeit auch in Münster! Der Fachkräftemangel in sozialpädagogischen Einrichtungen, insbesondere Kitas, ist in aller Munde. (S. Berichterstattung MZ 12.03.24 „Stadt intensiviert Suche nach Erziehern“). In diesem Zusammenhang ist der Blick auch auf die Ausbildung von Erzieher*innen gerichtet, die an Fachschulen des Sozialwesens erfolgt. Drei verschiedene Ausbildungswege existieren nebeneinander: außer der zweijährigen Fachschulausbildung, der das Berufspraktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung folgt, und der praxisintegrierten dreijährigen Ausbildung gibt es eine dritte Variante. Die ist sehr attraktiv, weil sie die Ausbildung mit dem Erwerb des Vollabiturs verbindet. Wer den mittleren Schulabschluss, also die Fachoberschulreife, mit dem Qualifikationsvermerk zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erreicht, kann schon nach der 10.Klasse am beruflichen Gymnasium den doppelqualifizierenden Bildungsgang „Erzieher/in mit allgemeiner Hochschulreife“ besuchen. In Münster wird dieser Bildungsgang am Anne-Frank-Berufskolleg angeboten. Nach drei Jahren schulischer Ausbildung, zu der auch Praktika gehören, finden die Abiturprüfung und die Berufsabschlussprüfung statt und nach einem weiteren Jahr im Berufspraktikum ist auch die staatliche Anerkennung als Erzieher/in erreicht. In insgesamt nur vier Jahren ! Die Absolvent*innen arbeiten anschließend im Beruf oder beginnen ein Studium. Dabei hat sich in den letzten zwanzig Jahren gezeigt, dass sie gerade in Studienfächern wie Lehramt oder Psychologie viele Kompetenzen schon mitbringen. Und das Anerkennungsjahr kann auch als Wartezeit für einen Studienplatz angerechnet werden. Wer Freude an der Arbeit mit Kindern/Jugendlichen hat und einen erziehungswissenschaftlichen Schwerpunkt sucht, ist hier genau richtig.
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Das Abitur und gleichzeitig die Ausbildung zur/zum Erzieher/in machen?
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