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Auf den Spuren des Fischsterbens im Münsteraner Aasee

... mit Gewässerexperten Lutz Hirschmann+ Besuch im Botanischen Garten

Wie kam es zum Fischsterben im Aasee im Jahr 2018? Mit dieser Frage haben sich nicht nur die Münsteraner, sondern auch die Schülerinnen und Schüler der Klasse S12 des beruflichen Gymnasiums beschäftigt. Das Fischsterben im Aasee im Jahr 2018 hat in Münster und Umland für großes Aufsehen gesorgt, weswegen auch die Unterrichtsreihe zum Ökosystem See einen regionalen Bezug zum Aasee hatte. In dieser Unterrichtsreihe lernten die Lernenden im Rahmen des Biologie-Leistungskurses den grundsätzlichen Aufbau und die Gliederungen eines Sees kennen und wie es zu einem so genannten „Umkippen“ eines Sees kommt.

Als Abschluss der Unterrichtsreihe machten die angehenden Freizeitsportler/innen und Abiturienten/innen der S12 am 19. Juni 2019 gemeinsam mit ihrem Klassen- und Biologielehrer Herrn Joachim Bruun und der Referendarin Halide Arican eine Exkursion zum Münsteraner Aasee, um ein Interview über das Fischsterben mit Gewässerexperten Lutz Hirschmann zu führen. Bei bestem Sommerwetter startete die Exkursion an den Aasee-Kugeln. Nach einer kurzen historischen Einführung zum Aasee, fing das Expertengespräch mit Herrn Hirschmann an, welcher für die Umweltbehörde der Stadt Münster arbeitet.

Die Lernenden des Biologie Leistungskurses konnten ungeklärte Fragen und die zuvor mit der Referendarin Frau Arican im Unterricht entwickelten Fragen in Bezug auf Maßnahmen und Folgen zum Fischsterben im Aasee an Herrn Hirschmann stellen. Unter anderem wurden folgende Fragen thematisiert: Hat die Katastrophe langfristige Folgen? Welche ökologischen Schäden sind aus der Katastrophe entstanden? Welche Entscheidungen würde man heute anders machen (politisch/ökologisch)?

Mit einer anschließenden Radtour um den Aasee und vielen weiteren hilfreichen Informationen, kam es zu einem Abschluss der Exkursion: ein Frühstück auf der Westerholtsche Wiesemit Wassermelone und anderem Obst ­ so, wie es sich für Sportler gehört.

Anschließend ging es in den botanischen Garten von Münster. Dort kam der Klassenlehrer und leidenschaftliche Botaniker Herr Bruun zum Einsatz: Jede/r Schüler/in bekam von ihm zuvor eine Pflanze zugewiesen und musste dazu einen Kurzvortrag vorbereiten. Mithilfe der Kurzvorträge und der fachkundigen und erfahrenen Führung von Herrn Bruun durch den botanischen Garten wurde ein toller biologischer Abschluss erzielt, obwohl die tropischen Gewächshäuser „sehr heiß“ waren. Nichtsdestotrotz erreichten Herrn Bruuns Lust und Liebe an der Botanik den/die eine/-n oder andere/-n Schüler/-in.